Warm-Up? Muss das wirklich sein? Der Schweinehund sitzt noch in den Knochen und eigentlich hast Du sowieso keine Lust mit dem Training zu starten. Warum also nicht abkürzen und einfach das Warm-Up (das Aufwärmen) weglassen? Die Treppen zum Fitnessstudio waren eh schon genug und oben angekommen, siehst Du auch eher aus wie bei 33°C Außentemperatur als bei kalten Minusgraden, die in Wirklichkeit herrschen.
Doch ich sage Dir gleich – das Warm-Up wegzulassen, ist eine absolut schlechte Idee! Warum? Diese 5 Gründe könnten Dich überzeugen:
1. Verletzungsgefahr ohne Warm-Up!
Wenn Du das Warm-Up einfach sausen lässt, besteht akute Verletzungsgefahr. Deine Muskeln, Gelenke und Dein gesamter Körper sind noch im Ruhemodus. Dies gilt insbesondere, wenn Du Kraftsport oder ein schnelles Workout machen möchtest. Wenn Du eh nur eine ganz langsame Runde Laufen gehen möchtest, ist das Warm-Up quasi inklusive, die schnellen Bewegungen oder anstrengenden Kraftsportübungen benötigen allerdings eine kleine Vorlaufzeit. 10 Minuten auf dem Stepper oder 10 Minuten auf dem Laufband lassen Deine Körpertemperatur und Deinen Puls langsam ansteigen – Du erreichst also langsam Deinen Arbeitsmodus, wo Dein Körper sich nicht mehr so leicht verletzen kann, wenn Du ungewohnte Bewegungen machst. Du wirst es sicher auch so merken: Wenn Du unaufgewärmt versuchst, schnelle Bewegungen zu machen, fühlt sich Dein Körper noch schwer und unbeweglich an – nach dem Warm-Up laufen die Bewegungen dann viel geschmeidiger ab.
2. Dein Stoffwechsel kommt in Gang
Das Warm-Up kurbelt Deinen Stoffwechsel an und versorgt Deine Muskeln und Deinen Körper mit Sauerstoff. Und der ist schließlich wichtig, wenn unser Körper funktionieren soll! Deine Gelenke werden gelockert, mit Nährstoffen versorgt und das anschließende Workout läuft dann wie geschmiert. Sport soll Deinem Körper gut tun, nicht gefährden – also vernachlässige das Warm-Up nicht.
3. Mentale Vorbereitung
Während des Warm-Ups kannst Du Dich auch langsam auf Dein bevorstehendes Workout vorbereiten. Deine Sorgen, der Alltagsstress und alles andere, was Dir im Kopf herumschwirrt, kannst Du langsam loslassen und somit konzentrierter und gelassener an Dein Workout gehen. Wenn Du mit dem Kopf nicht bei der Sache bist, passieren schneller Fehler, eine falsche Ausführung und Du arbeitest nicht so effektiv. Nutze das Warm-Up also dafür, Dich von ungemütlichen Gedanken zu lösen, und Deinen Kopf für das Workout frei zu machen.
4. Herz-Kreislauf System
Auch Dein Herz-Kreislauf System braucht eine Aufwärmphase, wenn Du nicht nach 10 Minuten direkt umkippen möchtest. Von 0 auf 100 ist keine gute Idee, sodass der Gesundheitseffekt schnell nichtig wird, wenn Du einfach so unkontrolliert loslegst. Gewöhne Deinen Körper an die neue Anstrengung und achte auf Deinen Puls. Wenn er langsam und stetig gesteigert wird, steht Deinem intensiven Workout nichts mehr im Wege! Auch beim Cool-Down solltest Du darauf achten, Deinen Puls behutsam wieder herunter zu bringen.
5. Beugt Ermüdungserscheinungen vor
Beim Warm-Up werden Deine Muskeln und Nerven auf einander abgestimmt, sodass Dein Körper besser funktioniert. Es beugt typischen Ermüdungsscheinen vor, sodass Du länger und besser trainieren kannst. Hast Du schon einmal ohne Aufwärmen Sport gemacht? Sicher ist Dir aufgefallen, dass Deine Beine schneller schlapp werden, Deine Muskeln nicht so leistungsstark sind und Du viel weniger Power hast. Mit einem kurzen Warm-Up kannst Du solchen Ermüdungserscheinungen entgegenwirken.
Das Bild ist von André Krenz Photography.
Die Sportkleidung wurde mir von PUMA kostenfrei als PR-Sample zur Verfügung gestellt.
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