Berlin - Müde und schlaftrunken ging es für uns um 7:00 los zum Flughafen. Nach schnellem Einchecken und einer ebenso flotten Sicherheitskontrolle hatten wir noch einiges an Wartezeit. Der zweite Kaffee wurde hintergekippt - irgendwann muss man ja mal wach werden. Pünktlich um 8:50 startete unser Flieger. Fester Griff in die Armlehne, kerzengerader Sitz und das Flugzeug hob ab. Druck auf den Ohren. Kauen. Bald ist es wieder vorbei.
Barcelona - Um 11:10 dann die Landung. 15 Minuten schneller als geplant. Und das in Spanien. Freudig ging es für mich, nervös, da auf Nikotinentzug, für meinen Vater zum Koffer abholen und danach sofort raus an die Luft - Teer inhalieren.
Wir entschlossen uns gegen ein Taxi - wäre doch gelacht, wenn wir den Weg zur Unterkunft nicht selber finden würden. Ich spreche schließlich fließend Spanisch. Elegant nach dem Weg zur Bahn gefragt und schon ging es Richtung Unterkunft. Das Erste was mir auffällt: Nichts ist hier auf Spanisch geschrieben. Katalanisch ist eine sehr gewöhnungsbedürftige Sprache, wenn man eigentlich Spanisch erwartet.
Doch ohne Probleme gelangten wir zu unserer Unterkunft. Ein Gläschen Cava zur Begrüßung mit ein paar Churros vom Markt vorm Apartment und die ersten Stunden in Barcelona lassen sich so ganz gut ertragen. Ganz ohne Stress wollten wir den Donnerstag dann in der Stadt ausklingen lassen und schon erste spannende Dinge sehen. Doch zuerst ging es ins Touristenbüro - unsere Pressekarten* abholen. Aufgrund der Öffnungszeiten des Büros hinterließ meine Ansprechpartnerin unsere Karten + Infos zur Stadt an der Rezeption. Mit meinem umwerfenden Spanisch stellte ich mich kurz an der Rezeption vor und erklärte mein Anliegen. “Karten?”, große Augen starrten mich an. Mit meiner optimistischen Art flüsterte ich meinem Vater schon zu “Das hat wohl nicht geklappt”. Doch wie verabredet, befand sich ein großer Umschlag mit meinem Namen auf dem Schreibtisch mit allem drin, was wir brauchten.
Auf den Schock mussten wir erst einmal einen Kaffee trinken und einen kleinen Nachmittagssnack verspeisen - wie ginge das besser, als mit einer typischen “Tortilla de Patatas” (spanisches Kartoffelomlett). Das Büro befand sich direkt an der Rambla de Catalunya, die eine Parallelstraße zum Passeig de Grácia ist. Mit unserer neuen Tourikarte bemerkten wir, das einige der Gaudí Gebäude, die ich unbedingt sehen wollte, direkt in unserer Nähe waren. Also trotteten wir ganz gemütlich los und stoßen alsbald auf La Pedrera wie auch das die Casa Batlló & Casa Leó Morera. Die Eintritte für die Gebäude waren ziemlich teuer, also genügte uns der zauberhafte Anblick von außen. Verspielte Gestaltung mit Naturelementen und außergewöhnlichen Formen kombiniert - das sind für mich die Gebäude von Gaudí. Und ich wurde nicht enttäuscht. Alle Gebäude waren in echt genauso hinreißend, wie auf den Bildern und so schossen wir viele Bilder und bewunderten die außergewöhnliche Architektur.
Ein weiterer Blick auf die Karte. Das ist ja gar nicht mehr weit bis zum Placa Catalunya. Also stiefelten wir weiter. Es war doch noch ein ganz schönes Ende, aber letztendlich kamen wir an und schossen weiter tolle Fotos und beobachteten das touristische Treiben auf dem wohl bekanntesten Platz Barcelonas. Angrenzend befinden sich Las Ramblas, eine Einkaufsmeile mit dem bekanntesten & touristischten Markt in Barcelona. Dort tranken wir einen Saft, der allerdings gar nicht schmeckte, und flanierten über die Einkaufsmeile. Doch wie jeder Tourist wussten wir natürlich, das wir besonders hier gut auf unsere Sachen aufpassen mussten!
Der Tag näherte sich dem Ende und wir beschlossen, ins Barri Gótic zu gehen, um in einer Tapas Bar unsere knurrenden Mägen zu beruhigen. Das Barri Gótic verfehlten wir leider dezent, fanden aber ein nettes, sehr touristisches Restaurant in dem wir den ersten Tag mit ziemlich guten Tapas und leckerem Rotwein ausklingen ließen.
*Im Rahmen einer Kooperation mit Turisme Barcelona wurden uns Pressekarten zur Verfügung gestellt. Dennoch gebe ich meine ehrliche & freie Meinung über die Reise, Sehenswürdigkeiten, Fahrten, etc. wieder. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Hach, da wäre ich auch gerne mit dabei gewesen! Und ihr hattet auch noch so gutes Wetter!!! Mit dem Katalanisch in Barcelona konnte ich mich nie so richtig anfreunden. Und dass der Hauptplatz Placa Catalunya heißt, und nicht Plaza de España, wie in allen anderen spanischen Städten…
Aber durch die ganzen tollen Gebäude und das Meer (das es in Madrid nicht gibt) kann man da schon mal drüber hinweg sehen 😉
Woher sprichst du denn fließend Spanisch?
Lieben Gruß,
Julia
Hehe, ja, die Katalanen sind da wohl etwas eigen… Ein Bekannter von mir ist gerade mit Erasmus in Barcelona und wollte dort einen Spanischkurs an der Uni machen, der war jedoch sagenhaft teuer. Catalan hätte er umsonst lernen können 😀
Richtig schöne Bilder, ich möchte auch mal nach Barcelona, die ganzen spannenden Gebäude anschauen!
Tolle Bilder und Eindrücke, Barcelona ist wirklich eine ganz wundervolle Stadt!
Voll praktisch, dass du spanisch sprechen kannst!
Tolle Fotos! Ich liebe Barcelona auch total. Generell spanische Städte haben immer so einen ganz bestimmten Charme
Frohe Ostern!
Hallo Nicole,
war letztes Jahr in Barcelona und war hin und weg. Die Stadt ist einfach nur hip und ich liebe Gaudi und seine Arbeiten. Die Familia Sagrada hat mich echt zu Tränen gesflasht. Selten so bewegt gewesen bei einem Bauwerk.
Barcelona sieht mich bestimmt noch mal wieder.
Schöner Blog übrigens, bin hier über die Blogempfehlungen von fb.
Vielleicht magst mal bei mir vorbei schauen.
http://www.filzupyogain.mairom.de
Schöne Ostern
Lg Marion
Witzig, da waren wir wohl beinahe gleichzeitig in Barcelona
Aber ich hab es noch nicht mal geschafft meine ganzen Fotos zu sichten… Aber dafür konnte ich jetzt ein bisschen deine genießen und ein bisschen in Erinnerungen schwelgen
LG, Roxy