Dies ist der zweite Teil meiner Barcelona-Posts - hier gelangst du zum Ersten.
Der Morgen danach. Der spanische Rotwein macht sich dezent im Kopf bemerkbar. Dennoch heißt es früh raus, frisch machen und ab in die Metro. Denn wir wollen heute schlaue Touristen sein - bereits vor dem ersten Touristenbus wollten wir uns dem Park Güell nähern. Aufgrund des Rotweins und zwei Morgenmuffeln wurde es doch etwas später. Wir stiegen an der Station „Vallcarca“ aus und folgten brav den Hinweisschildern. Als wir um die Ecke bogen und uns eine riesige, die Straßen hinauflaufende Rolltreppe gegenüberstand wussten wir: Wir sind richtig. Nun hieß es ein paar Fotos auf der Rolltreppe zu shooten und die angenehme Fahrt bergaufwärts zu genießen. Ab und an gab es einige Passagen als es keine Rolltreppe gab - also es hieß es schnaufend die steilen Straßen erklimmen.
Als wir endlich den Park erreichten, waren wir etwas zu hoch und mussten wir etwas weiter herunter laufen. Als wir asiatischen Touristen begegneten und war uns klar: Wir sind am Ziel. Pressekarten vorgezeigt und schon konnten die Gebäude im Park erkundet werden. Ein, zwei Fotos geschossen & noch einen Kaffee getrunken - so lässt es sich leben.
Nach dem Besuch im Park machten wir uns auf die Suche nach unserem Hop On Hop Off Bus von Barcelona Bus Turistic*. Als wir diesen endlich fanden, suchten wir uns einen Platz ganz vorne an Deck und die Touritour ging los. Der Audioguide erklärte uns interessante Fakten rund um die nächsten Sehenswürdigkeiten und als wir die Station „TIBIDABO“ erreichten, stiegen wir aus dem Bus und… tranken erst einmal einen Kaffee. Das zweite Frühstück bestehend aus Kaffee, Osaft und Bocadillo con Jamón (Schinkenbrötchen) gab uns die benötigte Stärkung. Mit Bus und Standseilbahn ging es den Tibidabo hoch, Barcelonas Stadtberg. Am Gipfel des Berges steht die Sagrat Cor. Von innen sieht sie recht schlicht aus, doch gerade das Erdgeschoss ist wirklich nett anzusehen. Auf dem Tibidabo gibt es auch noch einige Attraktionen und natürlich ein Restaurant. Dort tranken wir genüsslich ein Bier, genossen die Aussicht und ließen uns einige Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen.
Weiter ging es im Hop On Hop Off bis zu den Pavellons Güell. Das Tor ist wirklich nett anzusehen, doch lohnt es sich nicht den Eintritt zu bezahlen und hineinzugehen. Da uns dies niemand vorher sagte, machten wir genau dies und mussten etwas enttäuscht feststellen, dass Innen nur ein, nicht besonders schöner, extrem kleiner Park vorzufinden ist.
Am nächsten Halt „Camp Nou“ stiegen wir aus, denn nun stand ein Shooting in Laufklamotten am Strand an. Dafür mussten wir kurz zur Unterkunft. Klamotten wechseln, kurz die Augen schließen, noch einmal ein Glas Cava trinken und dann ging es mit der Metro und einem ganzschönen Stück zu Fuß Richtung Strand. An der Promenade angekommen, wir erwischten genau die letzten Sonnenstrahlen, machten wir einige Outfitfotos in meinen neuen Nike Klamotten.
Am Abend zog es uns abermals in das gotische Viertel - diesmal fanden wir auch die richtige Ecke und flanierte gemütlich durch die engen Gassen. Leider fanden wir nur eine sehr touristische Tapasbar, die ziemlich teuer und nicht die Beste war. Dennoch wurde der Abend genüsslich mit einem Glas Rotwein und leckeren Tapas ausgeklungen.
schöne Bilder Für eine etwas weniger touristische Ecke und vor allem gute Tapas machst du am besten einen Abstecher ins Viertel Raval!