Als der Start meiner Spanien Rundreise begab ich mich am 03.08. ins Flugzeug nach Madrid. Noch nie in meinem Leben hatte ich solch einen furchtbaren Flug - es gab ein paar Turbulenzen, zwischenzeitlich fühlte es sich an wie in der Achterbahn im “freien Fall”. Aus diesem Grund ging der Flug ziemlich stark an meine Nerven, denn auch Achterbahn fahre ich nicht. Neben einer kleiner Panikattacke im Flugzeug verlief ansonsten aber alles gut und wir landeten sicher und unversehrt am Abend in Madrid.
Meine Unterkunft befindet sich Nähe der Metro Station “Tirso de Molina” und nennt sich “Las Musas“. Das Hostel ist wirklich toll - die sanitären Anlagen sind sauber und gepflegt, das Personal freundlich und hilfsbereit und vom Hostel aus kann man allerhand tolle Aktivitäten machen.
Neben einer “Free Walking Tour” erkundete ich die Stadt auf eigene Faust. Die Free Walking Tour deckte den Westteil der City ab und ich lernte dabei wirklich nette Leute kennen. Start war unser Hostel und von dort aus sammelten wir noch junge Leute aus den anderen Hostels ein. An der Puerta del Sol begann unsere Tour. Dort steht auch bereits das Wahrzeichen Madrid - El oso y el madroño, ein Bär mit einem Erdbeerbaum.
Von dort aus machten wir uns über die Calle Arenal auf den Weg zum Teatro Real, welches von außen eher schlicht ist und von innen sehr imposant sein soll. Grund für die Schlichtheit ist, dass damals kein Gebäude pompöser aussehen durfte, als der Königspalast. Vom Teatro Real aus machten wir uns auch direkt auf den Weg zum Palacio Real, dem Königspalast. Mit einem schönen Garten vor dem Palast kann man den Palast von innen und außen bewundern. Ab 18h (im Sommer) ist der Eintritt in den Palast kostenlos! Ein kleiner Besuch lohnt sich aufjedenfall, denn die Kammern und Gemächer sehen wirklich imposant und teuer aus. Insbesondere die Tapeten gefielen mir sehr gut.
Neben dem Palast befindet sich die Catedral de la Almudena. Innerhalb der Kathedrale war ich nicht, doch auch von außen ist sie ein tolles Bauwerk. Wenn man etwas weiter südlich der Kathedrale geht, erhält man irgendwann einen tollen Ausblick Richtung Westen und über die Kathedrale.
Von dort aus machten wir uns auf zum Plaza de la Villa - das Beverly Hills Madrids. Zu mindest soll es das wohl früher gewesen sein. Der Platz ist recht unscheinbar, da die Gebäude ja nicht pompöser oder schicker sein durften als der Palast. Wenn man ein Stück weiter geht, kommt man allerdings zum Plaza de San Miguel und zum Plaza Mayor. Zu den beiden Plätzen erzähle ich euch im nächsten Madrid-Post etwas mehr, da diese sehr gut zum Essen sind. Somit endete auch bereits die Tour.
Am nächsten Tag machte ich mich nochmal auf zur Gran Via, der größten Straße hier in Madrid. Eine klasse Shopping Meile bei der ich auch gleich ein Paar neue Schuhe kaufte. Wenn man der Gran Via immer weiter folgt, landet man am Plaza de Cibeles und kommt am Instituto Cervantes (welches mich im Studium nun schon ewig quält) und an der Banco España vorbei. Der Palacio Cibeles ist ebenfalls wunderschön anzusehen und macht zusammen mit dem Fuente de Cibeles ein tolles Gesamtbild! Wenn man dem Paseo del Prado folgt, kommt man am Museo Thyssen, Museo Nacional del Prado und am Fuente de Neptuno vorbei. Auch in den Museen gibt es wieder bestimmte Zeiten, wenn der Eintritt kostenfrei ist. Hinter dem Paseo del Prado liegt der Parque de el retiro - ein großer Park, der aufjedenfall einen Spaziergang wert ist. Am Morgen trifft man dort allerhand Jogger und Läufer, doch auch zum normalen Gehen lädt der weitläufige Park ein.
Es gibt noch einiges mehr in Madrid zu erkunden wie der Templo de Debod oder das Museo Nacional Centro de Arte, doch habe ich mich auf die oben beschriebenen Sehenswürdigkeiten begrenzt.
Ich hoffe, dass euch der Beitrag gefallen habt und ihr nun große Lust habt, ebenfalls nach Madrid zu fahren. Madrid ist wirklich eine wunderschöne Stadt und ich habe mich direkt in Madrid verliebt. Es wird noch einen Sightrunning Post und einen Post über das Essen in Madrid geben, welche in den kommenden Tagen / Wochen online kommen werden!
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