WERBUNG | Egal zu welcher Jahreszeit: Die Nord- und Ostsee sind immer einen Besuch Wert. Aus diesem Grund war ich dieses Jahr schon 3-mal an der Ostsee und werde auch im Dezember noch ein weiteres Mal hinfahren.
Nicht nur für Hundebesitzer bietet die Ostsee den idealen Urlaubsort. Die frische Luft, der Wind, der durch die Haare weht, das Rauschen der Wellen und Knirschen des Sandes unter den Füßen – all das macht die See so unfassbar erholsam. Die Luft an der See ist so speziell, dass viele Kurorte direkt an der See liegen – für Allergiker und Co ist diese Luft wie Medizin und die eisige Kälte im Winter lässt sich hervorragend mit einem heißen Kakao mit Eierlikör bekämpfen.
Wellnesswochenende auf Rügen mit Reisehummel
Im Auftrag von Reisehummel besuchte ich daher mit großer Vorfreude das Precise Resort Hotel Rügen und genoss ein erholsames Wellnesswochenende mit meiner besten Freundin. Das Precise Resort Hotel Rügen ist mit dem Erlebnisbad Splash verbunden, in das Hotelgäste während ihres Aufenthaltes kostenfrei gehen können.
Im Splash besuchten wir vor allem den Wellnessbereich mit diversen Saunen und buchten noch eine Rücken- und Fußreflexzonenmassage.
Nach der etwas schwierigen Anfahrt – wir konnten am Freitag erst nach der Arbeit losfahren und mussten im Dunkeln eine nicht ausgeschilderte Umleitung auf Rügen fahren – verlief der Check-In problemlos und wir fielen erledigt ins Bett.
Tipp 1: Der Kreidefelsen
Am Samstag genossen wir ein ausgiebiges Frühstück. Leider wurde uns bereits beim Frühstück eines bewusst: Das Hotel scheint ein absolutes Familienhotel zu sein. Die meisten Gäste waren mit ihren kleineren Kindern dort, was wohl dem Erlebnisbad geschuldet ist. Dementsprechend laut und quirlig war es vor Ort. Das Frühstücksbuffet war gut – nicht das Beste, was wir je gesehen habe, bot aber eine solide Auswahl an Aufschnitt, warmen Eiervariationen, Würstchen und Bacon, sowie süßen Frühstücksalternativen. Auch Sekt wurde zum Frühstück geboten.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum Kreidefelsen. Wir entschlossen uns, zum Aussichtspunkt am Königsstuhl zu gehen. Kleiner Tipp: Hört nicht auf das Navi, sondern folgt lieber den Schildern zum Nationalpark Jasmund. Das Navi wird euch vermutlich bis zu einem Campingplatz führen – die Person im Häuschen dort ist nicht besonders freundlich zu Menschen, die sich gerade verirrt haben. Wahrscheinlich verirren sich alle 5 Minuten irgendwelche Touristen dorthin.
Der Spaziergang zum Königsstuhl führte durch ein hübsches Waldstück. Da diese Strecke eines der bekanntesten Touri-Highlights ist, war die Strecke gut besucht und man konnte sich nicht verirren. Am Königsstuhl angekommen, besuchten wir die offizielle Aussichtsplattform. Dort mussten wir einen ziemlich hohen Eintrittspreis von rund 8,5€ pro Person zahlen. Umliegend gibt es aber auch noch kostenfreie Aussichtsplattformen.
Die Aussicht auf den Kreidefelsen ist unglaublich. Leider ist der Abstieg zum Kreidefelsen seit längerer Zeit gesperrt, da er mittlerweile zu gefährlich ist. Die Aussicht ist dennoch traumhaft. Aber ich glaube, die Bilder sprechen dabei für sich…
Tipp 2: Splash – Wellness
Insbesondere ab Herbst ist ein Wellnesswochenende besonders empfehlenswert. Nach dem Ausflug zum Kreidefelsen, nach dem wir so richtig durchgefroren waren, tat die Sauna im Splash unheimlich gut. Besonders gut gefallen haben uns die beiden Außensaunen. Dort gab es natürlich auch regelmäßig Aufgüsse und der Tag bot jede Menge Entspannung. Auch die Massagen, die wir zusätzlich gebucht hatten, waren sehr gut und lösten die ein oder andere Anspannung der Woche.
Leider waren aber auch im Wellnessbereich einige Gäste, die besonders laut waren. Dies störte gerade im Ruhebereich etwas, dennoch war der Tag im Saunabereich wirklich schön.
Tipp 3: Ausflüge nach Binz & Sellin
Wenn das Wetter mitspielt, kann ich außerdem die beiden Städte Binz und Sellin sehr empfehlen. Beide sind wunderschöne Seebäder, die eine tolle Seebrücke und schöne Promenade bieten. Leider haben wir an der Seebrücke in Sellin sehr schlechte Serviceerfahrungen gemacht – ich wünsche euch daher, dass ihr nicht gerade an diesen Kellner gelangt. Ansonsten waren Eis, Kaffee und Tee an der Seebrücke wirklich lecker und der Ausblick auf das Meer und den Strand war unglaublich.
Solltet ihr den gesamten Tag in Sellin verbringen, kann ich euch außerdem das “Böhmische Gasthaus” und das Restaurant “Zur Kajüte” empfehlen.
Das Böhmische Gasthaus besticht durch eine wirklich gemütliche Atmosphäre und unglaublich leckerer Küche. Die böhmische Küche ist sehr herzhaft. Ich habe dort die Kaninchenkeule gegessen und war restlos begeistert. Das dunkle Bier dazu hat ebenfalls hervorragend gepasst.
Das Restaurant Zur Kajüte hatte eine tolle saisonale Karte und leckere Angebote auf der normalen Speisekarte. Insbesondere das Kürbisragout hat mir sehr gut geschmeckt und der Zander war die perfekte Ergänzung. Auch das Steak kann ich sehr empfehlen – besonders die Pommes waren wirklich gut.
Der Abschluss
Am Abend vor unserer Abfahrt genossen wir noch einen Drink in der Hotelbar. Leider wurde unsere Bestellung anscheinend vergessen – so warteten wir geschlagene 45 Minuten auf unsere Drinks. Diese waren lecker, benötigten aber leider viel zu viel Zeit.
Der Pluspunkt an der Hotelbar: Das Kaminzimmer. Es war wirklich gemütlich mit dem großen Sofa, Sesseln und dem schummrigen Kamin. Gegen Abend wurde es allerdings sehr leer an der Bar – schon um 22h waren wir eine der letzten Gäste. Da wir so lange auf unseren ersten Drink warten mussten, verzichteten wir dann auch auf eine 2. Runde.
Am Abreisetag mussten wir leider ewig auf das Frühstücksbuffet warten. Genug freie Plätze waren vorhanden, jedoch dauerte die Platzierung so lange, dass sich eine wirklich lange Schlange bildete.
Nach dem Check-Out konnten wir noch einmal in das Splash Erlebnisbad und konnten vor unserer Abfahrt noch etwas Entspannen und die Sauna genießen.
*Die Unterkunft wurde uns von Reisehummel kostenfrei zur Verfügung gestellt.