Oh, nun ist es soweit. Heute habe ich meinen 16km nach 6km abgebrochen - es ging einfach nichts mehr. Jede 100m vergingen in Zeitlupe, die Luft im Fitnessstudio wurde heißer und heißer, die Musik knabberte an meinen Nerven, meine Gedanken rannten immer wieder zurück zur Uni.
Vielleicht kennt ihr es auch - manchmal ist man einfach fertig und nichts geht mehr. So ging es mir heute. Eigentlich lief die Woche sportlich gesehen sehr gut, gestern hatte ich schon keine Zeit für meinen 16km Lauf und heute fand ich einfach nicht die gewisse Ruhe um mich darauf einzulassen.
Mein Kopf boomt von der Uni. Ich muss dieses Semester 3 Kurse mehr machen, weil unsere Uni ein paar Sachen umgestellt hat, blah blah, und nun habe ich ordentlich viel zutun. Eigentlich hilft Sport ja beim Abschalten, aber bei mir heute irgendwie nicht. Wie ihr vielleicht gehört hattet, fliegt momentan schon wieder ein Orkantief über unseren Norden - und da ich in der nördlichsten Universitätsstadt Deutschlands wohne, waren wir natürlich wieder davon betroffen. Und 16km neben Wald, Wiesen, Felder und Landstraße, wenn es windet und weht wie verrückt? Nein danke. Da hab ich zu viel Angst, dass mir ein Baum auf den Kopf fällt oder ich vom Wind einfach schwups - auf die Straße geschubst werde.
Ja, dann bleibt da noch das Fitnessstudio. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hasse es unheimlich auf dem Laufband laufen zu gehen. Es sei, als bleibe die Zeit stehen. Die Luft im Raum steht. Und die Kilometer vergehen in Zeitlupe. Als i-Tüpfelchen war mein iPod auch noch leer und mein iPhone ist derzeit beim Apfel-Doktor, weswegen ich das auch nicht benutzen konnte.
Nicht demotivieren lassen: Hinfallen, aufstehehen, weiter machen! 😉 Die nächste Woche wird wieder besser!
Das hat jeder mal und ich kann dich sehr gut verstehen. 16km auf dem Laufband laufen zu wollen finde ich auch heftig. Glaub mehr als 12 habe ich noch nie durchgehalten und ohne Musik geht da ja mal rein gar nichts.