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Back to Basic: Functional Training - wieso es auch was für Dich ist!

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Blog LogoDie liebe Steph schreibt auf lovetobefit.de über Fitness & ein gesundes Leben. Neben tollen Vorstellungen von Workouts und Sportarten, findet man auf ihrer Seite auch Sportoutfits und leckere Rezepte. Ihre Trainingsroutine besteht aus dem Laufen und seit 2014 auch aus dem Krafttraining. Sie ist ein großer Fan vom Functional Training, das sie euch heute extra für bluetenschimmern.com vorstellt!

Functional Training ist momentan in aller Munde. Für den Einen sinnvolle Ergänzung zum regulären Training, für den Anderen eine ganze Lebensphilosphie. Ob Crossfit, Calisthenics oder Freeletics - überall sprießen neue Richtungen des Functional Trainings aus dem Boden und finden mehr Anhänger denn je.
Im Vergleich zum klassischen Bodybuilding oder Krafttraining an Geräten wird beim Functional Training vor allem mit dem eigenen Körpergewicht oder mit Equipment wie Hanteln, Kettlebells, Schlingentrainer, Seilen und Boxen trainiert. Alle Formen des Functional Trainings beinhalten Grundübungen aus dem klassischen Krafttraining. Weg von der Beinpresse, der Adduktoren und Abduktoremaschine, die in den Fitnessstudios der 80er und 90er Jahre aufgetaucht sind. Das Ziel ist es, die größtmögliche Kontrolle über den eigenen Körper zu erlangen sowie das Zusammenspiel der Muskeln auch in Alltagssituationen zu verbessern. Eine sog. “Human Flag” können, Handstände, Klimmzüge. Viele Dinge, die man als Kind ganz inuitiv kann, doch leider die meisten heutzutage verlernt haben. Positiver Effekt bei richtiger Ausführung ist eine Verringerung der Verletzungsanfälligkeit auch im Alltag.

Beim Functional Training werden meist direkt mehrere Muskelgruppen angesprochen. Bei einem Burpee beispielsweise springt man aus der Hocke in die Liegstützposition, macht eine Liegestütze, springt danach wieder mit den Füßen zwischen die Hände und springt nach oben. Eine der anstregendsten Übungen beim Functional Training, da alle Muskelgruppen beansprucht werden. Das Ziel ist kein gezieltes Herausbilden eines isolierten Muskels, sondern möglichst viele Muskelgruppen gleichzeitig zu beanspruchen.
Zum Einen hat dies den Vorteil, dass das Training unter Umständen effizienter gestaltet werden kann, da man nicht mehr alle Muskeln einzeln nacheinander trainiert. Auf der anderen Seite erhöht sich hier auch das Risiko für Verletzungen. Eine korrekte Trainingsausführung ist deswegen unablässlich. Gerade wenn anfangs noch die Kraft für die oft recht anspruchsvollen Übungen fehlt, sollte man hieraus achten!
Ein weiterer Vorteil ist, dass viele Übungen im Functional Training extem gut geeignet sind für sog. High Intensity Intervalltrainingseinheiten (HIIT). Hierbei wird der Körper bzgl. Puls an sein oberstes Limit gepusht. HIIT Training ist der Fatburner pur und wesentlich sinnvoller, als stundenlanges Ausdauertraining mit ruhiger Intensität.

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Für Anfänger ist das Training mit dem eigenen Körpergewicht meist noch ausreichend für das Muskelwachstum. Ab einem gewissen Punkt muss man allerdings den Trainingsreiz entsprechend erhöhen, damit die Muskeln weiter wachsen. Da die Ziele von Trainierenden jedoch so unterschiedlich sind, wie die Menschen selbst, kann man keine pauschalen Empfehlungen aussprechen.
Fortgeschrittene, die als Ziel Muskelaufbau haben, können durch sog. Kettlebells (siehe Foto), Hanteln oder Schlingentraining ihr Trainingsvolumen steigern. Durch Verschieben des Winkels von Beinen oder Rumpf kann man ebenfalls ein ganz anderes Level erreichen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, das Training über die Schnelligkeit, in der man die Übung ausführt zu erschweren. Die Variantionsmöglichkeiten sind vielfältig und das macht das Functional Training auch für mich so interessant, da mir schnell langweilig wird beim Fitnesstraining und ich mir Abwechselung wünsche.

Wie fange ich am besten an?

Absoluten Fitnessneulingen empfehle ich, sich erst einmal mit den besagten Grundübungen vertraut zu machen und zu testen, wie stark der Körper bereits ist. Übertriebener Ehrgeiz führt nur zu Verletzungen, Fehlbelastungen und Enttäuschung.
Starte mit Liegestütz (wenn du noch keine auf den Füßen kannst, dann gehe auf die Knie), Kniebeugen zunächst ohne Gewicht, “Aufheben” eines Gewichtes, sich hochziehen/hochdrücken. Erst wenn dir diese Übungen vom gesamten Bewegungsablauf vertraut sind solltest du Sprünge, Schnelligkeit und Variationen reinbringen. Überfordere dich nicht und gibt deinem Körper die Zeit, die er benötigt.
Für alle, die ihre Workout Routine nicht aufgeben wollen: ein Blick zum Functional Training lohnt sich in jedem Fall trotzdem! Als Ergänzung zum klassischen Krafttraining oder vor allem auch Mannschaftssportarten, wie Basketball, Fußball oder Handball eignet es sich hervorragend, um den Körper bei den Bewegungen, die dort ausgeführt werden zu unterstützen. Solltest du eher aus der Läuferriege kommen und sowieso kein Interesse an großem Muskelwachstum haben, so bietet Functional Training eine optimale Erweiterung, um deine Muskeln für das Lauftraining zu stärken. Dies ist immens wichtig, um durch die recht einseitige Belastung gesund zu bleiben. Und wenn du immer noch einen Grund brauchst Functional Training auszuprobieren: Es macht unheimlich viel Spaß und von daher: Probieren geht über Studieren!

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Nicole Krenz

Nicole Krenz

22 Jahre, aus Berlin, momentan in Flensburg lebend. Ich bin eine leidenschaftliche Läuferin, Weltenbummlerin und experimentierfreudige Küchenfee.

Impressum // Vielen Dank an Fairytal.es für das Profilbild und die Bilder im Header & an André Krenz Photography für das Sprungbild im Header.

* Die mit Sternchen gekennzeichneten Produkte wurden mir im Rahmen einer Kooperation kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dennoch gebe ich immer meine ehrliche und unabhängige Meinung wieder.

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