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TRAVEL // So lieber nicht, liebes Meininger Hotel Köln!

Liebes Meininger Hotel Köln, 
ich hatte mit dem Meininger generell bereits tolle Kooperationen und tolle Erfahrungen. Meine allererste Hotelerfahrung war sogar einmal in einem Meininger Hotel - und zwar in München. Danach war klar: Hostels sind eine tolle, günstige Alternative für das Studentenbudget.

Doch leider, liebes Meininger Hotel Köln, war ich von euch doch etwas enttäuscht. Ich will ehrlich sein: Ich bin nicht besonders anspruchsvoll - wenn ich günstig buche, weiß ich, dass ich kein 5 Sterne Hotel erwarten kann. In London habe ich bereits in 22-Personen Zimmern geschlafen. Der Preis war günstig, das Hostel dementsprechend. Beschwert? Habe ich mich nie. Ich wusste ja, worauf ich mich einlasse.

Dieses Jahr wollte ich unbedingt zur FIBO und da ich erst recht kurzfristig meine Akkreditierung bekommen habe, war ich froh, bei euch, liebes Meininger Hotel Köln, noch ein Zimmer im Schlafsaal zu bekommen. Die Preise waren ok - natürlich war der Preis am Messewochenende etwas höher als sonst. Zusammen mit Steph von Lovetobefit.de checkte ich ein und verbrachte die erste Nacht im Schlafsaal. Da die liebe Steph bereits am Freitag gehen musste, checkte sie also direkt nach einer Nacht wieder aus. An diesem Morgen war ich 2x bei euch an der Rezeption - um den Föhn zu holen und für den Check-Out von Steph, bei dem ich auch den Föhn zurück gegeben habe.

Der Tag auf der FIBO war ereignisreich und lang - denn es standen noch After-Messe-Party und jede Menge Spaß und gute Laune an. Als ich nach einer wirklich lustigen Nacht allerdings um 06.00 wieder ins Hostel kam, liebes Meininger Hotel Köln, fing mein Hostelalbtraum an. Zu erst funktionierte meine Karte nicht, um überhaupt das Hostel zu betreten. Der Rezeptzionist öffnete mir aber direkt die Tür, sodass ich in mein Zimmer hochfahren konnte. Die Zimmerkarte funktionierte nicht. 4x versuchte ich, mit der Karte die Tür zu öffnen, bevor ich wieder ins EG zur Rezeption fuhr. Die Karte wurde neu aktiviert und ich ging wieder nach oben. Als ich dann das Zimmer betrat, tastete ich mich im Dunkeln zum Bett: Handyakku leer und die anderen 5 Gäste wollte ich natürlich auch nicht stören. Als ich mich dann allerdings auf mein Bett setzte, musste ich erschrocken wieder aufspringen. Ich hatte mich so eben auf einen schlafenden, jungen Herren gesetzt. Nun stand ich dort - im dunklen Zimmer und wusste nicht was los war. Langsam gingen die Lichter an. Eine Truppe Jungs erklärte mir, dass das ihr Zimmer sei. Ich war ratlos, überfordert und verzweifelt. Das war doch MEIN BETT? Ich kramte an dem kleinen Plastikteil am Bett - da war doch auch noch meine Karte! Verzweifelt zeigte ich die Karte: Aber.. aber.. das ist mein Bett? Da steht doch, Krenz. Das bin ich?!

Der zweite Gedanke: WO WAREN MEINE SACHEN?! Schlafsachen, persönliche Sachen, Wertsachen wie Laptop - alles weg. Völlig verzweifelt ging ich hinunter zur Rezeption, die Tränen strömten bereits über meine Wangen. Der Rezeptzionist, der nur Englisch sprach, meinte nur ganz lässig: Ach, Sie sind Frau Krenz. Wir mussten Sie in ein anderes Zimmer umbuchen.

Das erfahre ich jetzt? Mitten in der Nacht? Und wer bitte hat das Meininger Hotel Köln Personal dazu berichtigt, sich meiner persönlichen (Wert-)Sachen anzunehmen?! Daraufhin sollte ich direkt einen Zettel unterschreiben, dass alle meine Sachen vorhanden waren. Nach kurzer Diskussion erklärte ich, dass ich das jetzt ganz sicher nicht unterschreibe - woher sollte ich wissen, ob auch wirklich alles mitgekommen war?!

Im Dunkeln ging es also ins neue Zimmer. Das letzte Bett was übrig war: Das Bett oben. Im Dunkeln sollte ich hinauf klettern, in das unbezogene Bett und es um 06:00 Nachts, nach einem ewig langen Tag im Dunkeln, wo ich nichts gesehen habe, wieder beziehen? Meine Wertsachen konnte ich auch nicht mehr wegschließen - mein Schloss, welches ich mir am Donnerstag ausgeliehen hatte, gab man mir auch nicht wieder. Im übrigen könnte ich noch immer schwören, dass meine Wertsachen wirklich verschlossen waren im Safe des alten Zimmers. Dies wurde jedoch abgestritten - angeblich war das Schloss offen: Wiedergesehen habe ich es allerdings nie…

Nach wenigen Stunden Schlaf stand ich sauer an der Rezeption. Mehr als ein Frühstücksgutschein wurde mir nicht angeboten. Mein Ärger wurde nicht verstanden. Mit der Verantwortlichen trat ich direkt in Kontakt. Nach einer Woche warten, erhielt ich die Antwort: Gnädigerweise würde man mir die Nacht zum Sonntag, da ich aus diesen Gründen verfrüht abgereist war, erstatten. Auf die betroffene Nacht würde ich 20% bekommen. Nach dem ich mitteilte, dass ich die Vorkommnisse alles andere als in Ordnung fand, schließlich hätte man mich durchaus auf der Messe via E-Mail kontaktieren können und die Entschädigung als Frechheit ansehe, wurde das Ganze mit „Letztendlich war es Ihre Entscheidung früher abzureisen“ abgetan. Floskeln wurden genutzt - doch eine ernst gemeinte Entschuldigung habe ich meiner Meinung nach nie erhalten.

Liebes Meininger Hotel Köln, so lieber nicht! Wer Kunden halten möchte, sollte seine Kunden auch anständig behandeln. Ich konnte nichts für die Unfähigkeit des Personals mir mitzuteilen, dass ich das Zimmer wechseln muss. Ich kann auch nichts dafür, dass ich den ganzen Tag unterwegs bin - ich habe ja schließlich keine Uhrzeit, in der ich im Hotel sein muss. Da ihr, liebes Meininger Hotel Köln, meine E-Mail Adresse bereits bei der Buchung erhalten hattet, hättet ihr mich mit Leichtigkeit kontaktieren können und mir diese böse Überraschung erlassen können. Aber nein! Ihr behandelt eure Gäste lieber so. Natürlich: Fehler können passieren. Aber ich erwarte eine entsprechende Reaktion – insbesondere wenn man den Anspruch erhebt, ein Hotel sein zu wollen. Die entsprechende Reaktion habe ich leider nicht erhalten.

Dieser Text beruht auf meiner Erfahrung während meines Aufenthaltes im Meininger Hotel Köln City Center und dem nachfolgenden E-Mail Verkehr mit einer Meininger Hotel Mitarbeiterin, die meine Beschwerde bearbeitet hat.

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Nicole Krenz

Nicole Krenz

23 Jahre, aus Berlin, momentan in Flensburg lebend. Ich bin eine leidenschaftliche Läuferin, Weltenbummlerin und experimentierfreudige Küchenfee.

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