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BERLIN // Lange Nacht der Museen Berlin

Am 29. August 2015 öffneten die Berliner Museen wieder ihre Türen bis spät in die Nacht. Es war wieder die Lange Nacht der Museen. Von 18h bis 22h konnten rund 77 Museen besucht werden und neben den üblichen Ausstellungen gab es noch ein spezielles Programm für die Lange Nacht.

Ich durfte für livekritik.de über die Lange Nacht berichten und besuchte spannende Museen - die zum Teil gar nicht so typisch Museum waren. Denn wer denkt, er müsse nun von Kunstmuseum zu Kunstmuseum, der täuscht sich gewaltig. Natürlich hat man die Möglichkeit auch die klassische Museen zu genießen, doch wer kein großer Museums Fan ist, kommt ebenfalls auf seine Kosten.

Meine Nacht startete um 18.00h im DDR Museum. Es zeigt die Geschichte der DDR mit vielen Bildern, Gegenständen und ist jung, frisch und interaktiv. Wem die Geschichte der DDR kaum etwas sagt, oder weder Verwandte aus der DDR hat, noch viel vom Leben dort gehört hat, für den ist das Museum die ideale Möglichkeit einen Einblick in das Leben der DDR zu erhalten. Neben einem Trabant mitten im Raum, einer Geschichtstafel und einem Video gibt es sogar eine nachgestellte Wohnung aus der damaligen DDR. Das Museum ist wirklich modern und hipp gestaltet, sodass selbst Museumsmuffel dort ihren Spaß haben werden!

 

Nach unserem Besuch im DDR Museum machten wir erst einmal kurz Stopp in einer kleinen Bar und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages mit einem kühlen Bier, bevor es weiter zum Museum für Kommunikation ging.

 

Die Lange Nacht bietet einen kostenlosen Bus Shuttle an, sodass die Verbindung zwischen den einzelnen Museen wirklich super ist. Dennoch liefen wir gemütlich zum Museum für Kommunikation. Dort angekommen konnten wir die Geschichte von verschiedenen Kommunikationsmitteln anschauen und insbesondere die Abteilung “Medien & Manipulation” fand ich sehr interessant, wenn ich auch nichts neues lernte. Da mich Medien sehr interessieren und dies auch mein Lieblingsbestandteil meines Studiums ist, hat mich dieses Museum sehr interessiert. Schade fand ich es allerdings, dass die große Tafel mit den Tweets weltweit zwar wirklich beeindruckend war und die Anzahl der Tweets weltweit in sekundenschnelle anstiegen, doch leider keinen Zeitraum anzeigte, in dem die Tweets entstanden sind und ich somit die Statistik etwas aussagelos fand.

Nachdem wir nun ordentlich gelaufen waren und auch mit dem Museum für Kommunikation durch waren, spazierten wir zu unserem nächsten Stopp: dem Deutschen Currywurstmuseum. Wo gibt es die Currywurst in Berlin? Wie wird sie gemacht? Wie hat sich die Wurst entwickelt? Und ganz wichtig: Wer hat’s erfunden? So lernten wir noch ein zwei Sachen über die Berliner Lieblingswurst und abschließend gab es noch am museumseigenen Imbiss eine leckere Currywurst mit extra viel Schärfe.

Mittlerweile wurde es dunkel und nach einem weiteren Bierchen, um den Füßen noch eine kleine Auszeit zu gönnen, fuhren wir mit dem Shuttle zur Gedenkstätte Hohenschönhausen. Das ehemalige Stasigefängnis kann man heutzutage besuchen und wird von Zeitzeugen herumgeführt und erhält interessante Informationen zum Aufenthalt als Gefangener. Wer bisher noch nicht in der Gedenkstätte war, sollte dort unbedingt hingehen. Mir waren schon einige Sachen durch mein damaliges Referat in der Schule bekannt, doch war es beeindruckend das Gefängnis mit eigenen Augen zu sehen und Geschichten aus der Zeit von einem Zeitzeugen zu hören. Ziemlich bedrückt von der Tour fuhren wir mit dem Bus dann gegen 1:50 wieder zurück.

Die #LNBerlin war wirklich ein tolles Erlebnis und die besuchten Museen sind allesamt einen Besuch wert. Insbesondere der letzte Stopp sollte unbedingt besucht werden, denn auch wenn viele von uns die Geschichte der DDR vielleicht in der Schule hatten, lernt man dort noch einiges über das Schulwissen hinaus. Die Geschichte der DDR sollte man, wie ich finde, als Deutscher kennen und vielleicht auch ein, zwei Minuten lang einfach mal darüber nachdenken.

Vielen Dank noch einmal an livekritik.de für die Tickets für die Lange Nacht.

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Nicole Krenz

Nicole Krenz

22 Jahre, aus Berlin, momentan in Flensburg lebend. Ich bin eine leidenschaftliche Läuferin, Weltenbummlerin und experimentierfreudige Küchenfee.

Impressum // Vielen Dank an Fairytal.es für das Profilbild und die Bilder im Header & an André Krenz Photography für das Sprungbild im Header.

* Die mit Sternchen gekennzeichneten Produkte wurden mir im Rahmen einer Kooperation kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dennoch gebe ich immer meine ehrliche und unabhängige Meinung wieder.

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